Die Begriffe Achtsamkeit und Meditation sind hoch im Trend. Dies scheint das Bedürfnis nach Entschleunigung in der heutigen Zeit widerzuspiegeln. Was sich dahinter verbirgt wird teilweise durcheinander gewürfelt. Wenn Du wissen willst, wie sich Meditation und Achtsamkeit unterscheiden, ist dieser Beitrag für Dich.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Achtsamkeit?
Jon Kabat-Zinn, emeritiertem Professor für Medizin an der Universität von Massachusetts, der seine Arbeit der Achtsamkeit gewidmet hat, definiert sie wie folgt:
„Achtsamkeit bedeutet, sich dem unmittelbaren Augenblick mit einer nicht wertenden annehmenden Haltung zuzuwenden, dem, was wir gerade tun, ohne in Grübeleien, Erinnerungen oder Zukunftsplanungen gefangen zu sein. Man ist einverstanden mit dem, was gerade ist, unabhängig davon, ob eine Situation gerade angenehm oder unangenehm ist.“
Achtsam zu sein bedeutet:
- die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu richten
- bewusst den Augenblick zu erfahren
- urteilsfrei, nicht wertend
- anzunehmen, was ist
- fokussieren was ist, ohne sich von einem Ziel davon abbringen zu lassen
Tun und Sein werden eins.
Wir brauchen für Achtsamkeit keine Musik oder Anleitung. Wir können alles jederzeit achtsam erleben.
Erfahre hier noch mehr über die achtsame Grundhaltung.
Achtsamkeit ist ein zentrales Element meiner Arbeit und meines Lebens. Wenn Du mehr über Achtsamkeit erfahren möchtest, wobei sie Dir helfen kann und wie ich dazu gekommen bin, dann erfährst Du hier mehr.
Außerdem habe ich für Dich 3 einfache Techniken, wie Du achtsamer im Alltag wirst, die Dich keine Zeit kosten.
Was ist Meditation?
Meditation ist eine Tätigkeit, die uns zu unserer eigenen Mitte führt. Dabei können wir beispielsweise trainieren, dass das Gehirn zur Ruhe kommt, etwas zu fokussieren oder Gedanken und Emotionen, die auftauchen wahrzunehmen.
Es gibt viele verschiedene Techniken der Meditation. Hier sind 3 Möglichkeiten, wie es jeder schafft zu meditieren.
Meditation ist Übungssache.
Achtsamkeit und Meditation
Wie hängen Achtsamkeit und Meditation dann zusammen?
Achtsamkeit ist erforderlich für Meditation, das gilt jedoch nicht umgekehrt.
Allgemein anerkannte Definitionen gibt es nicht für „Meditation“ und „Achtsamkeit“. Daher sind die hier genannten Beschreibungen lediglich eine mögliche Perspektive darauf. Sie sollen als Orientierung beim Einstieg in die Achtsamkeits- und Meditationspraxis dienen. Ich habe mich daher bewusst sehr kurz gehalten.
Je mehr Erfahrungen Du selbst damit sammelst, desto besser wirst Du begreifen, was Meditation und Achtsamkeit ist.
Du kannst jederzeit bewusst im Hier uns Jetzt sein. Wenn Du möchtest, dann nimm Dir einen Augenblick, ehe Du weiter durchs Netz stöberst (oder welcher Tätigkeit Du auch immer als nächstes nachgehen willst): atme drei Mal tief ein und aus und horche in Dich hinein, nimm wahr, was in Dir vorgeht, wie es Dir geht.
Na, wie war das für Dich?
Alles Liebe
Bild: Pixabay
3 Kommentare unter “Was ist der Unterschied zwischen Achtsamkeit und Meditation?”
Hallo :)
ein schöner, gut zu lesender und sehr informativer Artikel, Danke. Ich übe Achtsamkeit und Meditation bereits seit mehreren Jahren aus. Diese Praktiken halfen mir schon über viele schwierige Situationen hinweg! Ich möchte das nicht mehr missen. Da ich ein eher feuriges Gemüt habe, hätte ich ohne meine tägliche Praxis erhebliche Probleme mit herausfordernden Gegebenheiten umzugehen. Was ich wirklich sagen kann ist, dass ich, seit ich meditiere ein viel größeres Vermögen habe, bei einer Sache zu bleiben, mich komplett zu fokussieren. Meine Konzentrationsfähigkeit hat sehr zugenommen, seit ich täglich meditiere und den ganzen Tag über so achtsam wie möglich bin.
Liebe Grüße
Hallo Veronika,
vielen Dank, dass Du Deine Erfahrung mit Achtsamkeit und Meditation hier mit uns teilst! Und wie schön, dass beides seit Jahren Raum in Deinem Leben hat und Dir so gut tut :-)
Ich wünsche Dir weiterhin unzählige bereichernde Erfahrungen damit!
Liebe Grüße
Christina
Ganz vielen lieben Dank :) Alles Liebe!