Was absolut notwendig ist, um tiefe Verbindungen eingehen zu können

ChristinaVerbindung & GrenzenKommentar hinterlassen

tiefe Verbindungen

Wir alle sehen uns danach uns mit anderen verbunden zu fühlen – sei es mit dem Partner, der Familie oder Freunden. Doch manchmal scheint jede Bemühung eher das Gegenteil zu bewirken.

Dies ist wahrscheinlich, wenn ein zentraler Schritt vorher nicht gegangen wurde:

sich mit sich selbst verbinden.

Mit sich selbst verbunden zu sein ist die Basis für jede Verbindung nach außen. Wie sollen wir uns schließlich mit jemandem verbinden, wenn wir von uns selbst abgespalten, uns selbst fremd sind?

Und eben diese Verbindung zu uns selbst beeinflusst auch, wie prachtvoll wir erblühen – oder eben nicht.

Lass mich genauer darauf eingehen.

Sind wir mit uns selbst verbunden, spüren wir, was wir brauchen, können uns gut um uns kümmern und besser mit uns und in der Konsequenz auch mit anderen umgehen.

Die Forscherin Brené Brown hat festgestellt, dass das Ausmaß der Zugehörigkeit nie größer sein kann, als das Ausmaß unserer Selbstannahme. Für tiefe Verbindungen geht es nicht darum, sich selbst zu verändern, sondern zu sein, wer man wirklich ist.

Leben wir unser wahres Ich, sind wir mit uns selbst verbunden, so können wir uns auch mit anderen wirklich verbinden und Einsamkeit und Leere sind Vergangenheit. 

Was heißt Verbundenheit eigentlich?

Der Duden bezeichnet Verbundenheit als ein Gefühl der Zusammengehörigkeit mit jemandem, miteinander.

Verbundenheit ist laut dem Neurobiologen Gerald Hüther eines unserer zwei Grundbedürfnisse neben dem nach Freiheit bzw. Autonomie.

Letzteres weist darauf hin, dass es nicht darum geht, an jemanden angebunden zu sein.

„Verbunden sein“ und „angebunden sein“ unterscheiden sich grundlegend.

Angebunden sind wir an einer Leine oder gar Kette, als würde uns jemand besitzen. Zwänge bzw. Erwartungen dominieren. Der, der die Leine hält, versucht – in der Regel unbewusst – ein oder mehrere Bedürfnisse mit Hilfe der angebundenen Person zu befriedigen. Die Verbindung basiert nicht (mehr) auf Freiwilligkeit.

Die Verbindungen, die vom Herzen ausgehen, und nicht von Angst und Leere, basieren auf Freiwilligkeit und Wertschätzung.

Nur wer mit sich selbst verbunden ist, kann sich auch mit anderen verbinden.

Dann ist keine Leine mehr nötig. Dann können sich zwei Menschen von Angesicht zu Angesicht begegnen – ganz authentisch und würdevoll.

Sich selbst annähern und zu sich kommen

Je nachdem wie weit wir von uns weg sind, ist der Weg zurück entsprechend lang. Und es gibt die ein oder andere Herausforderung auf dem Weg.

Bei mir war es ein längerer Prozess. Immer wieder bin ich in alte Muster verfallen und habe mich wieder von mir entfernt oder gelöst, erkannte es aber immer häufiger und wusste, was ich zu tun habe, um wieder bei mir anzukommen. Je öfter ich dies tat, desto leichter fiel es mir. Es ist einfach Übungssache: neue Verknüpfungen im Gehirn müssen geschaffen werden und sich erstmal etablieren.

Mir half und hilft es noch immer sehr in solchen Prozessen liebevoll mit mir umzugehen – wie mit meiner besten Freundin.

Übungen, die auf dem Weg hilfreich sein können, sind eigentlich ganz leicht in den Alltag zu integrieren. Drei simple alltagstaugliche Techniken lernst Du in meinem Mini-Training „Im Alltag verbunden mit mir“.

Warum es so wichtig ist, mit uns selbst verbunden zu sein, sowie weitere Impulse, was Dir dabei helfen kann, verrate ich Dir in diesem Beitrag.  

Hilfreich ist außerdem, wenn Du Dich bei Dir sicher und wohlfühlen kannst. Bei mir hat sich diesbezüglich so einiges im Rahmen eines achtwöchigen Kurses verändert, in dem es vor allem darum geht, sein Inneres und den Übergang von der Innen- zur Außenwelt ganz bewusst zu gestalten. Gemeinsam mit meinem damaligen Ausbilder Dr. Klaus Blaser habe ich das Training adaptiert, sodass es auch online zu absolvieren ist. Du kannst also von überall aus teilnehmen und bist nicht darauf angewiesen, dass in Deiner näheren Umgebung jemand ist, der dieses Training anbietet. Dieses intensive und nachhaltige Training ist ein fester Bestandteil meiner Arbeit. Erfahre hier mehr darüber: „Bei mir sein. Meinen Innenraum und meine Grenze bewusst gestalten“.

Einige Auswirkungen des „bei mir seins“, die ich im Bezug auf andere beobachtet habe:

  • ich wirke authentischer, diese Natürlichkeit wirkt anziehend auf andere Menschen
  • ich spüre schneller, wer mir (nicht) gut tut
  • dadurch, dass ich bei mir selbst bin, erlaube ich anderen unbewusst, dass sie ebenfalls bei sich ankommen dürfen
  • meine Beziehungen bekommen noch mehr Tiefe

Einige Auswirkungen, die ich bei mir selbst festgestellt habe:

  • ich bin insgesamt ausgeglichener
  • ich erkenne Stück für Stück mehr von mir und lerne meine verschiedenen „Seiten“ anzunehmen
  • Verdrängtes integriere ich peu à peu wieder in mein Leben, was mich nicht nur „ganzer“ und „heiler“, sondern vor allem lebendiger macht
  • verbunden mit mir selbst spüre ich mich kraftvoll, weil ich merke, was mir gut tut und was nicht

Ich wünsche Dir tiefe Verbindungen mit Dir und anderen!

Alles Liebe

Bilder: Pixabay

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